FAQ
Für Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung. Du erreichst uns per E-Mail oder telefonisch unter 030-84 31 32 29.
Allgemein
Mediation eignet sich zur Klärung von Konflikten. Coaching unterstützt dich (als Führungskraft) dabei deine Rolle zu finden und zu modulieren. Supervision hilft dir oder deinem Team euer Handeln tiefer zu durchdenken und neue Perspektiven zu gewinnen. Konfliktcoaching kann dich in Konfliktsituationen individuell klären und damit stärken.
Wenn du etwas Neues lernen möchtest, findest du Impulse in unseren Mediationsausbildungen oder unseren Fortbildungen.
Dein Team oder die ganze Organisation möchte sich weiterentwickeln? Dafür können Angebote wie Moderation, Teamtage oder Organisationsentwicklung interessant sein.
- In der Regel antworten wir innerhalb von einem Werktag. Wenn es einmal einen Tag länger dauert, liegt es zumeist daran, dass wir alle bei unseren Kund:innen beschäftigt sind.
- Wir bemühen uns für alle so schnell wie möglich einen Termin zu finden, meistens gelingt dies in den nächsten zwei Wochen. Es hängt natürlich auch von deiner Flexibilität ab
- Wir bieten Mediation und alle Beratungsformate wie Coaching oder Supervision oder auch Workshops auf Deutsch, Englisch oder Französisch an.
Wir bieten Mediation und Beratung in unseren Räumen in Berlin-Friedrichshain an. Dort kann man gut mit bis zu 10 Personen arbeiten. Oft ist es hilfreich, wenn die Mediation auf neutralem Grund stattfindet. Zudem bietet es die Möglichkeit, den Prozess auf dem Hin- und Rückweg noch mal zu durchdenken.
Wir kommen gerne auch in deine Organisation. Wir sind bundesweit unterwegs und arbeiten selbstverständlich auch online mit Euch.
FAQ zu Mediation
- Mediation eignet sich für eine konstruktive Klärung von Konflikten. Ihr werdet von den Mediator:innen darin unterstützt, euren Konflikt zu klären und gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen und so nachhaltig Bestand haben. Mediation kann überall dort stattfinden, wo es Konflikte gibt – in beruflichen, familiären, nachbarschaftlichen oder auch gesellschaftlichen Kontexten. Mehr Infos findest du hier.
- Prüfe als erstes deine Bereitschaft, den Konflikt beizulegen, zweitens mache dir ein Bild davon, was Mediation kann und was auch nicht, drittens frage die andere Seite, ob sie auch bereit ist in eine Mediation zu gehen und viertens, nimm Kontakt zu Mediator:innen auf.
Wir arbeiten sowohl im Organisations- und Unternehmenskontext als auch mit Privatpersonen. Wir mediieren sowohl bei Konflikten zwischen Kolleg:innen, Mitarbeitenden und ihren Führungskräften, bei Konflikten in Teams, zwischen Führungskräften oder Geschäftsführer:innen oder Gesellschafter:innen
Und wir begleiten dich bei Familienkonflikten. Das sind zum Beispiel Konflikte zwischen erwachsenen Eltern und ihren Kindern, zwischen Geschwistern, in Patchworkfamilien, zwischen Partner:innen oder auch bei Trennung und Scheidung, bei Erbschaftskonflikten oder Umgang mit pflegebedürftigen Eltern.
Wir bieten speziell auch Mediation für öffentliche Verwaltung und politische Institutionen an, wie Ministerien und Behörden sowie Parteien, Fraktionen und Parlamente.
Du möchtest wissen, ob dein spezielles Thema mit Mediation geklärt werden könnte? Dann lass uns das gern unverbindlich miteinander besprechen. Telefonisch unter 030-84 31 32 29 oder sende uns eine Email an info@klaeren-und-loesen.de.
Manchmal braucht die andere Partei einfach noch Informationen über Mediation und ein wenig Zeit, sich zu entscheiden. Wenn es bessere Optionen zu einer Mediation gibt, dann macht es sogar Sinn, erst gar nicht mit einer Mediation zu beginnen. Das sollte respektiert werden.
Damit sind die Möglichkeiten aber noch nicht ausgeschöpft: Du kannst dich in einem individuellen Konfliktcoaching allein klären und herausfinden, wie du mit der derzeitigen Situation am besten umgehst. Das kann dich weiterbringen und entlasten. Du bist einem Konflikt nicht ausgesetzt, du kannst etwas verändern – an der Situation, an deinem Verhalten in der Situation oder an deiner Haltung zum anderen.
Wir gestalten den Mediationsprozess so effizient und zielgerichtet wie möglich. Wenn ein Konflikt schon jahrelang andauert, braucht es Zeit, um verhärtete Fronten aufzuweichen und das verloren gegangene Vertrauen wieder aufzubauen. Zumindest so weit, dass einvernehmliche Lösungen möglich werden. Für Konflikte zwischen zwei Parteien gehen wir in der Regel von zwei bis vier Sitzungen zu je 1,5 Stunden aus. Das ist jeweils abhängig vom Eskalationsgrad des Konflikts und der Anzahl und Komplexität der Themen.
Klärungen in Bezug auf Trennung und Scheidung benötigen in der Regel mehr Sitzungen. Allein schon wegen der Menge und Komplexität der Themen.
Nach einem ersten Telefonat können wir dazu eine erste Einschätzung geben. Auf alle Fälle ist es so, dass nur das bezahlt werden muss, was auch in Anspruch genommen wurde.
In jeder Mediation kann es mal eine Durststrecke geben, in der man den Eindruck bekommt, es dreht sich im Kreis. Unsere Aufgabe als Mediator:innen ist es, das zu erkennen und euch dabei zu unterstützen, da wieder rauszukommen.
Zudem können alle den Prozess jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden. Das kann insbesondere dann gut sein, wenn man den Eindruck hat es geht nicht voran, du mit der Mediator:in unzufrieden bist, die Mediation in der aktuellen Situation als zu belastenden empfunden wird, oder neue Sachverhalte aufgetaucht sind, die die Mediation behindern.
- Eine Mediation kann scheitern - z.B. wenn sich im Laufe des Prozesses die Bereitschaft nicht einstellt, sich auf den Prozess einzulassen, Verantwortung zu übernehmen oder die Perspektive der anderen Seite zu verstehen. Oder wenn Konfliktbeteiligte zu belastet sind. Mediation ist nur eine - wenn auch sehr gute - Möglichkeit der Klärung. Scheitert die Mediation, stehen weiterhin andere Wege offen – etwa Entscheidungen durch Führungskräfte, Beschwerdeverfahren, Schlichtung oder juristische Klärungen. Eine gescheiterte Mediation ist selten umsonst: Häufig wurden bereits wichtige Themen sichtbar gemacht, Missverständnisse geklärt oder ein erster Schritt in Richtung Veränderung getan. Das kann in späteren Gesprächen oder Verfahren hilfreich sein.
Mediationsausbildung allgemein
- In aller Regel sind wir zu zweit da, so dass alle gut im Lernprozess unterstützt werden und du aus den Übungen heraus ein qualifiziertes Feedback bekommst.
- Im Preis enthalten sind die Teilnahme an allen Ausbildungsmodulen, umfangreiches Seminarmaterial, der unbegrenzte Zugang zum Online-Bereich mit allen Seminarmaterialen, fünf Supervisionen während und nach der Ausbildung, die Ausstellung deines Zertifikats und ganz viel Freude und Erkenntnisse.
- Selbstverständlich! Wir empfehlen in der Regel dies in der zweiten Ausbildungshälfte anzugehen, so dass du dich schon ausreichend sicher fühlst und auch deinen Mediand:innen eine gute Qualität bieten kannst. Während und nach der Ausbildung unterstützen wir dich zudem bei deinen ersten Fällen mit Rat und Tat.
- Wir besprechen in der Ausbildung, wie du bestmöglich deine ersten Fälle akquirieren kannst. Gelegentlich nehmen wir (Ex)-Teilnehmer:innen aus Ausbildungen als Co-Mediator:innen mit bei realen Fällen oder vermitteln ihnen Fälle. Versprechen können wir dies allerdings nicht.
- Supervision ist Bestandteil der Ausbildung und ist in die Ausbildungsmodule integriert. Nach oder während der Ausbildung benötigst du zudem noch Supervision zu eigenen Fällen. Hierzu bieten wir unter anderem regelmäßige Supervisionsabende in Berlin und Köln an. Fünf Supervisionen sind in dem Ausbildungspaket enthalten.
- In der Regel leider nein. Die Mediationsausbildung (200 Stunden) bei uns soll als Ganzes absolviert werden. Mehrmals im Jahr bieten wir mehrtägige Fortbildungen für Mediator:innen an. Diese werden von anerkannten Ausbilder:innen BM geleitet. Sollten dir Fortbildungsstunden fehlen, sind diese Seminare gut geeignet, um z.B. Stunden für die Lizensierung BM oder die Zertifizierung nach dem MedG zu sammeln. Wir beraten dich gerne.
- Die Intervisionsgruppen sind integraler Bestandteil der Ausbildung und treffen sich an selbstgewählten Orten und Zeiten jeweils zwischen den Ausbildungsmodulen. Wir empfehlen sich 2,5 - 3 Stunden zu treffen damit man auch wirklich ins Üben kommt.
- In jeder Gruppe sind meist einige Teilnehmer:innen, die nicht aus Berlin oder Köln kommen und einen längeren Anfahrtsweg haben. Bislang haben sich für die Intervisionsgruppen immer gute Lösungen ergeben, die die Belastung auch in Grenzen gehalten haben. Viele Intervisionsgruppen finden mittlerweile über Zoom oder Teams statt und funktionieren sehr gewinnbringend
- Es hat sich als gut erwiesen die Wochenenden jeweils nachzubereiten und weiterführende Literatur zu lesen. Insbesondere bei den ersten Fällen empfehlen wir allen diese gut zu dokumentieren.
- Versäumte Module kannst du in einer anderen Ausbildungsgruppe nachholen. Am besten ist es natürlich, die Termine in der eigenen Gruppe wahrzunehmen, insbesondere beim ersten oder dem letzten Modul und der Intensivwoche. Bisher haben wir für alle immer eine gute Lösung gefunden.
- Wir bieten seit 2010 Mediationsausbildungen an und bislang sind alle Kurse zustande gekommen. Es ist eher so, dass sie frühzeitig ausgebucht sind.
- Alle Infos rund um das Stipendium findest auf den Seiten der jeweiligen (Schul)-Mediationsausbildung und auf der Überblicksseite zum Stipendium. Hier findest du auch alle Bewerbungsfristen.
Mediationsausbildung: Intensivwoche
- Die Ausbildungswoche findet in einem Seminarhaus außerhalb von Berlin oder Köln statt. Wir haben Häuser gefunden, in denen wir unter uns sind und in denen wir bekocht werden. Die Orte sind ca. 1,5 Stunden von Berlin oder Köln entfernt.
- Kein Problem! Und auch wenn du andere Bedarfe hast, bekommen wir das hin.
- Theoretisch ja. Praktisch ist es so, dass es eine begrenzte Anzahl von Einzelzimmern den Seminarhäusern gibt. Die Intensivwoche ist nach dem 5. Modul. Bis dahin hast du die anderen in der Gruppe schon gut kennengelernt, du wirst dir also kein Zimmer mit wildfremden Menschen teilen müssen.
Abschluss der Mediationsausbildung
Am Ende der Ausbildung bekommst du auf alle Fälle eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung, mit der du loslegen kannst. Sobald du fünf Mediationen als (Co-)Mediator:in durchgeführt hast, die alle supervidiert wurden, bekommst du dein Zertifikat ausgestellt und kannst dich "zertifizierte:r Mediator:in" nennen. Hierfür hast du drei Jahre nach dem Ende der Ausbildung Zeit. Das hat der Gesetzgeber so im Mediationsgesetz festgelegt.
Zudem kannst du dich vom Bundesverband Mediation oder einem der anderen Fachverbände (BAFM, BMWA) oder über den Qualitätsverbund Mediation lizensieren lassen. Die Bedingungen sind ähnlich wie bei dem Verfahren zur zertifizierten Mediator / zur zertifizierten Mediatorin. Wir beraten dich gerne, was für dich sinnvoll ist.
- Ja, das ist kein Problem. Mediator:in ist kein gesetzlich geschützter Begriff. Die Zertifizierung bzw. Lizensierung ist ein zusätzlicher Qualitätsnachweis.
- Unsere Ausbildungen entsprechen den Vorgaben der Rechtsverordnung zum Mediationsgesetz.
- Wir unterstützen dich auch nach der Ausbildung weiter. Und zwar so, wie du dir das wünschst und im normalen Rahmen auch kostenfrei. Zum Beispiel kannst du dich, wenn du einen Fall hast, bei uns melden und wir beraten dich gerne. In regelmäßigen Abständen bieten wir für fertige Mediator:innen Supervisionsabende an. Darin kann man eigene Fälle vorstellen, von denen der anderen lernen, weitere Mediator:innen treffen, von deren Erfahrungen profitieren und das eigene Netzwerk erweitern.
Bildungsurlaub (Bildungszeit)
- Für die Mediationsausbildungen und unsere Fortbildungen kannst du je nach Bundesland Bildungsurlaub beantragen. Alle Infos hierzu findest du unter Bildungsurlaub. Wir beantragen die Anerkennung für Berlin von uns aus. Wenn du die Anerkennung für ein anderes Bundesland benötigst, sprich uns bitte rechtzeitig an, es braucht dafür meist einen Vorlauf von 10 Wochen vor Beginn der Weiterbildung.
- Es gibt außer in Bayern und Sachsen in allen Bundesländern Bildungsurlaub. Aufgrund der Gesetzgebung können wir für NRW, Baden-Württemberg und Bremen leider keine Anerkennungen bekommen.
- Auf der Seite Bildungsurlaub findest du alle Bescheide, die uns vorliegen, zum Download. Solltest du eine Anerkennung in einem anderen Land benötigen, sprich uns bitte an.
Fortbildungen & Supervision
- Ja! Alle unsere Fortbildungen werden von qualifizierten Trainer:innen geleitet und du bekommst eine entsprechende Teilnahmebescheinigung. Bitte gib auch dein Geburtsdatum auf dem Anmeldeformular an, das wird für die Teilnahmebescheinigung gebraucht.
- Ja. Die Supervisionen werden von anerkannten Ausbilder:innen BM und / oder Supervisor:innen DGSv geleitet. Wenn du einen Fall eingebracht und dieser bearbeitet wurde, bekommst du eine entsprechende Bescheinigung. Bitte gib auch dein Geburtsdatum auf dem Anmeldeformular an, das wird für die Bescheinigung nach MedG gebraucht.
- Sehr gerne. Du kannst andere bei ihrem Fall unterstützen und dein eigenes Wissen erweitern. Zudem erhälst du eine Teilnahmebescheinigung.
- Gerne kannst du auch einen persönlichen Termin mit uns vereinbaren. Unter Einzelsupervision für Mediator:innen kannst du dir selbst einen Termin aussuchen und buchen. Oder schicke und eine Mail oder rufe uns an: (030-84 31 32 29).
Anmeldung für Aus- und Fortbildungen
- Am schnellsten geht es über das Anmeldeformular auf unserer Seite oder sende uns eine E-Mail an info@klaeren-und-loesen.de mit deinen Kontaktdaten. Wir bestätigen den Eingang so schnell als möglich. Oder rufe uns einfach an: (030-84 31 32 29)
Nimm einfach Kontakt mit uns auf, entweder über das Anmeldeformular, per E-Mail oder telefonisch (030-84 31 32 29) oder komme zu einem unserer Infoabende. Diese finden regelmäßig statt und sind alle parallel in Berlin, Köln und online.
Gerne kannst du auch einen persönlichen Termin mit uns vereinbaren. Am Beginn steht immer ein persönliches Gespräch, so dass wir gemeinsam prüfen können, ob deine Erwartungen und unser Angebot zusammenpassen. Im Anschluss daran senden wir dir einen Vertrag zu. Verbindlich angemeldet bist du erst nach der Rücksendung des Vertrages.
Alles rund um Rechnungen
- In der Regel versenden wir die Rechnungen für Fortbildungen und Mediationsausbildungen ca. sechs Wochen vor Beginn. Für die Supervisionsabende versenden wir die Rechnungen im Anschluss an den Abend.
- In der Regel versenden wir die Rechnungen für Mediationen oder Coachings nach Abschluss des Prozesses. Ob und wie die Rechnung ggf. zwischen den Parteien aufgeteilt werden soll, können wir besprechen.
- Unseres Wissens nach kann man Fort- und Weiterbildungskosten, genau wie Kosten für ein Coaching, steuerlich geltend machen. Bitte frage hierfür auch deinen Steuerberater.
- Die Rechnungen für Fortbildungen, Supervisionen, Coachings und Mediationen oder Workshops enthalten MwSt. Die (Schul-)Mediationsausbildungen und die GFK-Grundausbildungen sind als beruflichen Bildungsmaßnahmen von der UmSt. befreit und enthalten deshalb keine MwSt.
- Bitte sprich uns an, wenn du ein anderes Modell benötigst, z.B. weil du eine Förderung bekommst oder dein Arbeitgeber die Weiterbildung bezahlt oder einen Teil der Kosten übernimmt. In der Regel finden wir gute Lösungen für alle.